Höllenlärm
(Boucan d'Enfer)

Man erkennt sein Glück, so scheint's
Am Lärm den es macht, wenn es geht
Der das gesagt hat
War nicht der Dümmsten einer
Meins verließ mich gestern
Nach zwanzig Jahren unter meinem Dach

Was für ein Höllenlärm
Nicht auszuhalten
Man ist versucht zuzugeben, dass Sprichworte
Nicht immer komplett daneben liegen
Tschüss, Liebe - Ciao, große Scheiße
Die sich bei mir breit macht

Das war sicher kein bescheidenes Glück
Keine Theken- oder Zufallsglück
Das war ein Glück groß wie die Erde
Sogar größer noch
Groß wie alle Vulkane der Auvergne
Wie der Palast des Maharadscha
Wie Ali Babas Höhlenschatz

War vielleicht zerbrechlich geworden
War vielleicht zu groß für mich
Ist auch egal, jedenfalls
Hab ich's nicht kommen seh'n

Meine Liebste schloss die Tür
Ich war leider auf der falschen Seite
Lag dort, wie welkes Laub
Im Rinnstein.

Da kann ich noch so sehr bei den Kumpanen
Mich in Freundschaft trösten lassen
Die Ärmsten werden es bald satt haben
Mich heulen zu seh'n
Denn in diesen Fällen, mein Freund
Gibst Du keinen Cent auf Deine Würde
Wenn Du weißt, dass Deine Liebe zum Teufel ist
Für immer

Man erkennt sein Glück, so scheint's
Am Lärm den es macht, wenn es geht
Der das gesagt hat
War nicht der Dümmsten einer

Das Glück hielt's für angebracht zu gehen
Nach zwanzig Jahren unter meinem Dach
Ich will jetzt nur noch sterben
Aber das tut man nicht

Mein Herz ähnelt Tschernobyl
Und Mein Leben Hiroshima

Und doch gibt es schlimmeres als zu sterben
Oder ohne Dich zu Leben
Und doch gibt es Schlimmeres als zu sterben
Oder ohne Dich zu Leben


Retour